Die Organisation "Foodsharing" ist ausgezeichnet strukturiert und deshalb ist es auch ein langfristiger Prozess, bis man die Erlaubnis dazu erhält, selber als Betriebsretter zu arbeiten. Außerdem sind mehrere Mitglieder von „Foodsharing“ erforderlich, um diesen Werdegang zum Betriebsretter, theoretisch und praktisch, zu begleiten. Hier in Verden (Aller) Stadt und im ganzen Landkreis gibt es zur Zeit leider noch keinen einzigen Foodsaver. Leider fehlt mir aus beruflichen Gründen die Zeit, um vor Ort das erforderliche Netzwerk für Foodsharing aufzubauen. Deshalb habe ich meine eigene Initiative gegründet. Gleichzeitig stehen wir aber in Kontakt zu dem Team von Foodsharing, da wir keine Konkurrenz sein möchten.
Save Our Food hat die gleichen Ziele wie Foodsharing und trägt nur aus juristischen Gründen einen anderen Namen.
Frage erstellt: 26.7.2017, 12:26
Die „Tafeln“ dürfen unter anderem kein Essen aus Privathaushalten und keine Reste von Büffets annehmen.
Außerdem sind die „Tafeln“ am Wochenende geschlossen. Da deren Mitarbeiter an den Wochentagen schon eine immense Arbeit leisten, ist dies nur verständlich. Save Our Food setzt deshalb bei den Lebensmitteln an, bei denen die „Tafeln“ gesetzlich dazu verpflichtet sind, aufzuhören.
Deutschland hat die strengsten Lebensmittelgesetze der Welt – und das ist auch gut so. Sofern Lebensmittel bestimmte Merkmale aufweisen, wie den Ablauf von Mindesthaltbarkeitsdatum oder Reste, die auf Buffets angeboten waren, ist es Gastronomiebetrieben verboten, diese Lebensmittel weiterzugeben. Laut Gesetz haben die Betriebe noch die Verantwortung dafür. Durch die Haftungsfreistellungserklärung für die Spenderbetriebe wird jedoch die Verantwortung für die Lebensmittel auf Save Our Food übertagen.
Die Spenderbetriebe für Save our Food haben sehr viel Arbeit und einen geregelten Ablauf. Der Betriebsablauf darf nicht gestört werden und die Geschäftsführung muss sich darauf verlassen können, dass nur zu den festgelegten Zeiten Essensspenden abgeholt werden.