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Newsletter 2018

 

Verden, im Jahre 2018

 

Liebe „Save Our Food“ - Interessentinnen und Interessenten!

 

Das war ganz schön aufregend!

Zwar bin ich in Sachen Projektarbeit kein Grünschnabel mehr, aber im letzten Jahr, da war ich einige Male regelrecht fassungslos. Und zwar auf eine sehr, sehr positive Art und Weise fassungslos!

Im Februar 2017 hatte ich die Idee gehabt, das Konzept von „Foodsharing“ hier in Verden zu etablieren. Zwar bin ich selber auch Mitglied bei „Foodsharing“, jedoch ist bislang hier in Verden Stadt und im ganzen Landkreis noch kein einziger „Foodsaver“ tätig. Aus beruflichen Gründen fehlt mir die Zeit, um hier das erforderliche Netzwerk für Lebensmittelrettung, entsprechend der Regeln von „Foodsharing“, zu etablieren. So ist die Idee entstanden, das gleiche Ziel, nur als eine eigene Initiative zu gründen.

Es ist unfassbar, welche Mengen an Lebensmitteln in der Mülltonne landen, obwohl diese noch einwandfrei und verzehrfähig sind. Da „Die Tafel e.V.“ die Anerkennung als eine gemeinnützige Organisation besitzt, dürfen verschiedene Lebensmittel dort grundsätzlich nicht angenommen werden. Dazu gehören u.a. Lebensmittel aus Privathaushalten, Produkte über Mindesthaltbarkeitsdatum u.v.m.

Damit Lebensmittel dieser Art nicht mehr länger „Frisch auf den Müll“ kommen, werden sie von „Foodsharing“, bzw. hier in Verden „Save Our Food“ eingesammelt und weiter verteilt.

Die Projektgründung hatte ich mir als ziemlich mühsam vorgestellt. Deshalb war es eine große Überraschung, dass gleich bei den ersten Anfragen schon Spendenbetriebe gefunden wurden. An dieser Stelle, möchte ich allen Spenderbetrieben von „Save Our Food“ für ihre Hilfsbereitschaft und ihre Unterstützung danken. Mein besonderer Dank geht an die Bäckerei Baalk „Backbord“ und an das Restaurant „Davide“, die das Projekt „Save Our Food“ von der ersten Stunde an unterstützt haben! Ohne die großzügige, regelmäßige und zuverlässige Versorgung mit Lebensmittel, könnte das Projekt nicht existieren!

Im Sommer wurden Barbara und Ulrich Mitglieder und gleichzeitig auch Betriebsretter. Das heißt, das Abholen der Lebensmittelspenden in den Spenderbetrieben, musste nicht mehr nur von mir alleine getätigt werden.      Im Herbst war es noch ein weiterer Glücksfall für „SOF“, dass sich Laura und Manuel ebenfalls sehr tatkräftig eingebracht haben. So ist sehr viel Ruhe und Planungssicherheit entstanden, seitdem ich die Lebensmittelrettung nicht mehr als ein „Eine-Frau-Orga-Team“ führen muss.

Die Arbeit lohnt und wir können sogar noch viel mehr erreichen. Hierzu ist es jedoch zunächst notwendig, einen Raum in Verden Kernstadt zu finden, indem sich Kühlschränke aufstellen lassen. Dieser Raum muss keineswegs eine Küche sein, denn die Lebensmittel werden dort nur gelagert und weiterverteilt. Wer hat noch einen Kellerraum oder einen unbenutzten Firmenraum, der gut zugänglich ist?

Woche für Woche ist es ein sehr gutes Gefühl, einen kleinen Beitrag zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung leisten zu können, viel Unterstützung bei den Spenderbetrieben zu erfahren, in einem engagierten Team zu arbeiten und die große Dankbarkeit von den Mitgliedern zu spüren. So ist „SOF“ auf einen guten und stabilen Weg gekommen, der mit Sicherheit noch weiterführen wird. In diesem Jahr, haben wir noch einiges vor!

 

Mit herzlichen und solidarischen Grüßen

verbleibe ich Ihre und Eure „Wanderköchin“

 

Marie-Ann Schwenk

 


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